20 Jahre in Hannover

Der Job hat mich Anfang 1999 in die vermeintlich langweiligste Stadt Deutschlands getrieben. Jetzt halten mich die Liebe und der Job hier – und die Stadt selbst, deren viele Vorzüge ich auch zu schätzen gelernt habe.

20 Jahre wohne ich jetzt in Hannover. Ja, es ist weniger los als im Ruhrgebiet (meiner alten Heimat) oder manch größerer Stadt. Aber es ist genug los, sogar erstaunlich viel. Im Vergleich zum Pott oder etwa Berlin erreicht man alles viel besser. Hier fahre ich 15 Minuten mit dem Rad und bin da, die Öffis funktionieren besser als in vielen anderen Städten, sogar zu Fuß komme ich prima voran.

Kunst, Kultur, Konzert, Kulinarisch gibt es viel, viel mehr als ich nutzen kann. Stadteilzentren mit eigenständigem Charakter: Lister Meile, E-Damm, Limmer. Im Innenstadt-Grünen bin ich in 5 Minuten (der riesige Stadtwald Eilenriede), das Umland bietet viel Grün, Richtung Deister und Weserbergland wirds hügelig, der Harz ist nah.

Klar, besser geht immer, New York oder Melbourne oder Wellington würde ich auch nehmen. Mit vielen anderen auch deutschen Städten würde ich mich arrangieren können, Berlin oder wieder zurück in den Pott. Aber dort sind Möglichkeiten und Notwendigkeiten nicht so entspannt vermischt – in Hannover muss ich weniger Kompromisse eingehen.

Ein paar Details:

Insgesamt: Ich will hier gar nicht mehr weg. Demnächst hält mich zusätzlich zur Liebe, zum Beruf und zur Stadt noch Eigentum in Form einer Baugruppe, aber das ist ein eigener Blogeintrag…

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