Etosha National Park

Namibia: Tiere im Etosha National Park

Im Etosha Park in Namibia hatte ich das erste Mal die Chance, Tiere zu fotografieren, die ich bisher nur aus dem Zoo kannte: Löwen, Giraffen, Zebras und andere wirken in Freiheit noch beeindruckender, auch die in kleinen Gehegen eher unspektakulären gewinnen ungemein.

Den Etosha National Park in Namibia durchquert man mit dem eigenen (Miet-)Auto auf öffentlichen Straßen oder per geführter Safari, wobei die auch nur die normalen Straßen fahren dürfen, nicht querfeldein. Aussteigen ist verboten und in der Nähe von Löwen oder anderen Tieren natürlich wirklich nicht ratsam, es gibt ein paar abgezäunte Picknickplätze.

Etosha National Park
Die Etosha-Pfanne war menschen-, tier- und pflanzenleer.

Der Park (Wikipedia und offizielle Homepage) ist 22.275 Quadratkilometer groß, das ist ungefähr die Fläche von Hessen. Übernachten kann man in einigen großen Camps mit Lodges und Campingplätzen, die mit Shops, Restaurants und Pools auch zu mehrtägigen Aufenthalten einladen. Auch außerhalb des Parks gibt es für Tagestouren nah genug liegende Lodges und Campingplätze.

Wir hatten großes Glück und kamen kurz nach einer kräftigen Regenzeit, sodass die Landschaft von teils sehr dichtem Gras, vielen Sträuchern, Bäumen und sogar kleinen Wäldchen geprägt war. Üblicherweise ist der Park karger, jetzt war nur die Etosha-Pfanne wenig bewachsen, eine Art ausgetrockneter Salzsee fast doppelt so groß wie das Saarland.

Etosha National Park
Die Wasserlöcher an den Camps (hier Okaukuejo) sind schön ausgebaut, doch die Tiere fanden woanders Wasser.

Dadurch entstanden allerdings so viele natürliche Wasserstellen, dass die Tiere nicht zu den künstlichen und nachts beleuchteten Wasserlöchern an den Camps kommen mussten. Auch die per Auto gut erreichbaren Wasserlöcher außerhalb der Camps waren weniger besucht als üblich. Dennoch haben wir viele Tiere gesehen, und zwar die weniger scheuen und sehr zahlreichen um die Camps herum, aber einige dann auch an den etwas abgelegeneren Wasserlöchern.

Am vielleicht meisten beeindruckend fand ich Zebras, Gnus, Springböcke, Oryx und ähnliche, die im Zoo eher unspektakulär wirken, aber in freier Natur und in großen Herden faszinieren. Dass wir keine Elefanten und keine Nashörner gesehen haben, machte da schon gar nichts mehr – und immerhin hatten wir vier Begegnungen mit Löwen.

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3 Kommentare

  1. Muss das ein schöner Urlaub gewesen sein, nur in freier Wildbahn, unter freiem Himmel (natürlich auch im sicheren Auto). Das sind einmalig schöne Aufnahmen. Vielen Dank!!

  2. Vielen Dank für die Veröffentlichung dieser phantastischen Aufnahmen und der zahlreichen Tipps. Wir planen eine ähnliche Tour Anfang Mai in diesem Jahr und haben nun einen sehr guten Vorgeschmack bekommen.

    1. Danke fürs Lob! Und viel Spaß bei eurer Tour, ich wünsche euch noch viel intensivere und zahlreichere Eindrücke als hier im Vorgeschmack!

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