Namibia Brandberg

Namibia: Die Landschaft, die Farben, die Weite

Diese Weite der Landschaft in Namibia beruhigte und beeindruckte uns. Die Farben der Vegetation, des Sandes und der Felsen leuchteten so intensiv, wie wir lange nichts gesehen hatten.

Auf unserer zweiwöchtigen Rundtour durch Namibia haben wir nicht nur viele wilde Tiere, sondern auch die sprichwörtlich atemberaubenden Landschaften von überwältigender Vielfalt gesehen. Diese Weite: Ständig war der Horizont im Blick, ungestört von Bebauung. Ebenen mit viel Grün, schroffe Berge, rauhe Küste, endlose Wüste, scharf geschnittene Dünen – welches Klischee habe ich vergessen?

Namibia
Eines der täglichen Highlights waren unsere Picknicks: Camper als Schattenspender am Straßenrand geparkt, Tisch und Frühstück raus, Aussicht genießen. Selbst an den Hauptstraßen störten nur wenige Autos.
Namibia Rostock Ritz Lodge Camping
Die meisten Campingplätze boten keine gute Aussicht. Einer der wenigen mit geilstem Panorama war der nur vier Plätze große auf der Rostock Ritz Lodge.

Dank guter Regenzeit standen die meisten Flächen in saftigem Grün, beziehungsweise in einer solchen Fülle an Grüntönen, die uns jeden Tag aufs Neue vor Ehrfurcht brabbeln ließ. Dazu kontrastierten die Rottöne des Sands und der Berge. Wir konnten quasi spüren, dass die Evolution unsere Farbwahrnehmung in solchen Landschaften entwickelt hat. Auf Fotos lässt sich diese Farbvielfalt leider kaum einfangen und auf normalen Monitoren nicht darstellen. (Mir wurde wieder bewusst, wie wichtig Monitore mit erweitertem Farbraum sind.)

Die Straßen, Schotter- und Sandpisten sind so wenig befahren, dass wir überall anhalten und fotografieren konnten, ungestört von anderen Autos, die gerade auf den nicht geteerten Wegen meist breite Staubtrichter hinter sich mitzogen. Tatsächlich machte uns auch der extrem dünne Verkehr das viele Fahren (rund 3500 km) erträglich, fast entspannend.

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Ein Kommentar

  1. Dieser aufschlussreiche Bericht zeigt das einsame Leben im Nationalpark in Namibia. Fantastisch sind diese Farben, besonders imponierend waren für mich die Besuche der „roten“ Sanddünen. Einfach Klasse Eure Arbeit.

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