New York: Meatpacking District
Am Sonntag haben wir im Meat District gefrühstückt und dann auf dem Weg zur Brooklyn Bridge schöne Stadteile durchlaufen: Greenwich Village, Soho, und zuletzt waren wir an der Wall Street.
Der Meatpacking District im Osten gehört seit den 90ern zu den Boom-Vierteln, für Touristen gehörte er aber zumindest bei unserem Besuch 2009 wohl noch zu den Geheimtipps – inzwischen eher zum Pflichtprogramm, auch wegen des dort beginnenden Highline Parks. Das teils immer noch heruntergekommene Gebiet mit vielen leer stehenden Industriebauten (Schlachtereien halt) wandelt sich zu einem Viertel mit sympathischen Kneipen und teuren Geschäften.
Offiziell heißt das Gebiet Gansevoort Market und steht seit 2003 unter einer Art Denkmalschutz, wenn ich das richtig verstehe. Tagsüber sehen viele der Häuser verlassen aus, runtergezogene Rolläden, vergammeltes Mauerwerk. Dazwischen tauchen renovierte und geöffnete Läden, Restaurants und Hotels auf. Das Viertel strahlte einen urbanen Charme aus, und auch beim zweiten Besuch 2013 blieb dieser Charme spürbar, trotz fortschreitender Renovierung und vieler hochpreisiger Läden.
Schon am Sonntag Morgen kommt man sich nicht einsam vor, einige Restaurants bieten Frühstück und laufen über vor Besuchern. Abends (wir waren in den nächsten Tagen zweimal Abends hier) entpuppen sich einige der rolladenverhauenen Häuser als Kneipen, Bars und Discos, und das Leben brummt. Taxis reihen sich aneinander und laden Besucher ab, die Straßenränder stehen voll mit (teuren) Autos, in die Läden ist kaum ein Hineinkommen. Einziger Nachteil: Von der nahsten U-Bahn aus läuft man ein Stückchen.
Danach sind wir durch ein paar nette Stadtteile Richtung Südosten gelaufen, Greenwich, Soho, ich weiß gar nicht so genau. Sehr sympathisch. Schließlich kamen wir an der Wall Street an, ein dagegen kalt wirkender Bezirk. Die U-Bahn brachte uns dann schnell zum Abendessen.
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