New York: Brooklyn Bridge und Times Square
Von der Brooklyn Bridge hat man einen weiten Blick über Manhatten, obendrauf haben die Spaziergänger Disziplin, unten drunter gibt es Autohändler. Abends haben wir uns den beleuchteten Times Square angeschaut.
Die Brooklyn Bridge verbindet den Südteil von Manhattan mit Brooklyn, eine schöne, ziemlich alte Brücke – mit einem Fußweg in der Mitte. Der hat einen abgetrennten Fahrradstreifen, woran sich fast alle Fußgänger gehalten haben. Tolle Sicht auf die Stadt hat man von da oben, an einer Stelle sogar richtig weit hoch.
Auf Brooklyn-Seite direkt gegenüber gibt es Sitzmöglichkeiten mit tollem Blick auf den Financial District, und das Viertel unter der Brücke wirkte eher sonntaglich verschlafen.
Es war einmal in Amerika
Von Brooklyn aus habe ich das Empire State Building durch den Bogen der Manhatten Bridge fotografiert. Mir kam das Foto irgendwie bekannt vor – und zu Hause habe ich später herausgefunden, warum: Das Titelbild des Films „Es war einmal in Amerika“ ist von der gleichen Stelle geschossen; hier ein größeres Szenenbild. Das Empire State Building ist konsequenterweise nicht zu sehen, weil diese Szene in den 20ern spielen soll, es aber erst in den 30ern gebaut wurde.
Alles noch wie damals, könnte man denken, sogar diese überstehende Kabine links oben. Doch streng genommen geht aus dem Filmplakat gar nicht hervor, ob das alles in den 20ern wirklich so aussah, denn der Film ist von 1984. Egal jetzt. Das Motiv habe ich jedenfalls auch in den New-York-Fotos vieler anderer Leute gefunden.
Times Square im Dunkeln
Abends haben wir den legendären Times Square besucht, ansich nur eine Kreuzung, um die sich viele Kinos, Theater und Musical-Hallen angesammelt haben – und haufenweise riesige Reklameflächen. Auf den “Red Lobster” sind wir noch gestoßen. Mir kam es ja komisch vor, dass ein Laden mit einem riesigen roten, sich drehenden Plastikhummer auf sich aufmerksam machen muss, das schien mir nicht gerade ein Garant für gutes Essen zu sein. Oli und Frank teilen das Misstrauen nicht, aber glücklicherweise waren wir alle nicht hungrig. Und dann kamen wir zum Times Square. Hell, bunt, laut – und viele Touristen, die sich das alles auch angeschaut haben.
Die Qualität der Reklame und der öffentlichen Fernseher mit Sportübertragungen war überwältigend. HD-Werbung, 1080p-Übertragungen, das wirkte alles schärfer und kontrastreicher als per normaler Papierplakate möglich. Dann war uns aber doch kalt und wir haben uns in die Sports Bar gegenüber dem Hotel verzogen.
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