Polo am Strand

Beach Polo: Zwei Reiter pro Mannschaft, ein roter Ball, viele Pferde. Und erstaunlicherweise keine Verletzten, obwohl die Spieler mit langen Schlägern auch in Publikumsnähe herumfuchteln.

Am 11. und 12. Juni 2011 fand in Hörnum auf Sylt der Polo World Cup statt, und die gefühlt halbe Insel hat das als Anlass genommen, bei schönem Sonnenbrutzelwetter am Strand direkt am Hörnumer Hafen zuzuschauen. Zusätzlich hatte ich so Gelegenheit, Zoom und Schnelligkeit meiner neuen Kamera Sony NEX5 auszuprobieren. Und sie hat sich erfreulich gut geschlagen.

Die meisten Fotos sind mit 55mm und Blende 6,3 geschossen, mehr gibt das Kit-Objektiv halt nicht her. Da sieht man schon ganz schön viel vom Hintergrund, was dann doch meist eher störend wirkt, beziehungsweise erkennt man so einfach den Spieler nicht so recht. Dank 1/1000s oder schneller sind immerhin die Bewegungen nett festgefroren. Mein Fazit: Bei Sonne ist der Autofokus der NEX5 überraschend schnell. Wenn er zupackt, reicht die Qualität auch für großzügige Crops ins Bild rein, sodass das Fehlen eines längeren Zooms verschmerzbar ist. Schön wäre natürlich eine größere Blende, um den Hintergrund auszublenden. Für dedizierte Sportveranstaltungen muss ich also wohl doch die Nikon wieder rauskramen.

Beach Polo

Das Abtippen der Regeln und anderer interessanter Details erspare ich mir, schaut in die Wikipedia unter Polo und der Variante Beach Polo. Weitere Infos hält auch der Veranstalter parant, der Poloclub Sylt. Da gibts auch ein Video der Veranstaltung.

Die Pferde bekamen zwischen den Vierteln (Chukka genannt) Auslauf, mal mehrere zusammen, mal einzeln geritten. Fürs Polo zurechtgemachte Pferde erkennt man übrigens an der rasierten Mähne und dem gebundenen Schweif.

Wird wohl nicht so meine Sportart. Dadurch, dass der Ball so schnell verspringt auf dem Sand, wirken viele Spielzüge zufällig und unkontrolliert. Vielleicht mal mit echtem Polo vergleichen. Kein allzu spannender Sport für meinen Geschmack.

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