Sylt Westerland Surfen

Sylt 2007: Zurück nach Westerland

Den zweite Stopp beim zerfransten Herbsturlaub 2007 lege ich auf Sylt ein. Erstaunlicherweise war es schon deutlich kälter als vor zwei Wochen auf Föhr direkt nebenan, aber genügend Fotomotive gab es.

Lange hatte ich überlegt, ob ich für die letzten beiden Urlaubswochen nach Rügen fahre, nach Juist, nochmal nach Föhr, in die Lübecker Bucht oder nach Warnemünde. Letztlich habe ich mich für Sylt entschieden, weil es von Hannover aus einmal täglich einen durchgehenden Zug geht. 13 Uhr einsteigen, 18 Uhr auf Sylt.

Erstaunlich, um wie viel kälter es in den letzten beiden Wochen hier oben geworden ist. Noch vorletzten Donnerstag bin ich barfuß und im T-Shirt durchs Watt gelatscht, jetzt benötige ich eine Jacke. Aber wenn die Wolken sich verziehen und die Sonne rauskommt, wird es noch recht angenehm warm. Als Wellenreiter habe ich mich natürlich trotzdem nicht versucht, sondern wesentlich faulere Methoden gefunden, um das Wetter zu genießen.

Eine wenig ratsame Methode ist übrigens, in Wenningstedt bei Gosch am Kliff ein Fischbrötchen vorne auf der Holzbrücke zu essen, denn dort klauen einem die Möwen im Flug die Fischbrötchen aus der Hand, nachdem sie einige Male im Abstand weniger Zentimeter an einem vorbeirauschen.

Die meisten anderen Gäste haben ungefähr das gleiche gemacht wie ich, nämlich Spuren am Strand hinterlassen und sonst hauptsächlich nichts.

Vorsicht Kitschalarm: Tolle Sonnenuntergänge gab es, die Sonne verschwand nicht einfach bei ruhigem Meer und klarem Himmel, sondern hat sich durch ein paar Wolken gebissen und ein paar halbwegs imposante Wellen beleuchtet.

Erfreulicherweise war es nach dem Sonnenuntergang noch vor 18 Uhr, sodass ich noch quasi den halben Tag vor mir hatte, ähnlich dem Pazifik-Sonnenuntergang vor ein paar Jahren. So haben die kurzen Tage auch einen Vorteil. Urlaub ist ja schon was Feines.

Ja, und dann war ich über Silvester noch einmal auf Sylt, hatte mir zu Weihnachten die Nikon D300 gekauft und war froh, sie während ein paar sonniger Tage ausführen zu können.

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